Atmung - Yoga und Gesundheitsschule

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Atmung

Gesundheit

Die meisten Menschen haben vergessen, wie man richtig atmet

Sie atmen zu flach, durch den Mund und beanspruchen das Zwerchfell kaum oder nur wenig. Entweder heben sie beim Einatmen die Schultern oder ziehen den Bauch ein.
Auf diese Weise setzen sie nur einen geringen Teil ihrer Lungenkapazität ein. Der Körper bekommt zu wenig Sauerstoff. Die Folge: Müdigkeit, Antriebslosigkeit oder sogar Depressionen.

Richtige Atmung

Die richtige Yoga-Atmung (Pranayama) versorgt den Körper mit ausreichend Sauerstoff und verbindet ihn mit seiner Batterie, dem Solar Plexus. Dort sind enorme Energiereserven gespeichert. Durch tiefe und bewusste Atmung stehen im Alltag deutlich mehr Energievorräte zur Verfügung. Der Körper wird wieder leistungsfähiger und kann den Herausforderungen des modernen Alltags besser begegnen. Stress und viele Krankheiten (z. B. Depressionen) können so überwunden werden.

Yoga-Atemübungen
Yoga Atemübungen zum Mitmachen:
Mit Kapalabhati lädst du dich mit neuer Kraft auf, mit der Wechselatmung bringst du deine Energien ins Gleichgewicht und mit der Ujjayi-Atmung beruhigst du deinen Geist.


Zwerchfellatmung (Kapalabati)
Kapalabhati reinigt die Nasennebenhöhlen mit seinen schnellen Luftstößen durch die Nase. Es reinigt die Lunge und stärkt das Zwerchfell und die Atemhilfsmuskeln und bringt Dir frischen Sauerstoff in den Blutkreislauf.
Besondere Hinweise:
Wenn Du noch nie Kapalabhati gemacht hast, lass ihn Dir bitte vorher von Deinem Yoga-Lehrer einmal zeigen. Kapalabhati sollte auch nicht direkt nach dem Essen geübt werden und auch nicht während der Menstruation oder Schwangerschaft. Die Kontraktion der Bauchmuskeln könnte in dieser Zeit unangenehm sein. Menschen mit Herzbeschwerden oder hohem Blutdruck sollten Kapalabhati gänzlich vermeiden.

Wechselatmung( Nadi Sodana)
Bei dieser Übung wird abwechselnd durch das rechte und linke Nasenloch ein- und ausgeatmet.
Sie hat eine beruhigende Wirkung auf Nerven und Geist. Daher kannst du die Wechselatmung gut als vorbereitende Übung zur Meditation üben. Wenn dir mal wieder alles zuviel wird, zieh dich für ein paar Minuten zurück und atme. Du wirst spüren, dass du deine Mitte wieder findest.

Durch die wechselseitige Atmung durch die Nasenlöcher werden die Energiekanäle (Nadis) gereinigt. Wir haben rechte und linke Energiekanäle in denen der Atem zirkuliert, die so wieder in Einklang gebracht werden.

Ujjayi“-Atmung.
Die perfekte Yoga-Atmung ist die “Ujjayi“-Atmung. Die Ujjayi-Atmung kann entweder losgelöst geübt werden, oder in Verbindung mit einer Asana. Bei dieser Atmung wird nur durch die Nase ein- und ausgeatmet.
Du wirst den Atem als Rauschen in deiner Kehle verspüren und auch hören. Wenn du Ujjayi atmest ist dies nie ganz leise. Das Meeresrauschen, das du dabei erzeugst, geschieht durch eine leichte Verengung der Kehle während der Atmung und kommt nicht von deinen Stimmbändern. Durch diese intensive Atmung wird der Weg der Luft praktisch verlängert, da gleich viel Luft durch weniger Raum fließt.
Durch die Konzentration während der Atmung kannst du prima deinen Geist beruhigen. Mit der Ujjayi-Atmung versorgst du deinen Körper während der Asanas optimal mit Sauerstoff.



 
 
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